TillEulenspiegel hat geschrieben:
Humanismus ist eine Weltanschauung, die auf die abendländische Philosophie der Antike zurückgreift und sich an den Interessen, den Werten und der Würde des einzelnen Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Die eigentlichen Fragen des Humanismus sind aber: „Was ist der Mensch? Was ist sein wahres Wesen? Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?“ Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern. Der Begriff leitet sich ab von den lateinischen Begriffen humanus (menschlich) und humanitas (Menschlichkeit). Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen:[1]
1.Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll.
2.Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.
3.Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln.
4.Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.
5.Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten.
Humanität ist die praktische Umsetzung der Ideen des Humanismus.[2] Dazu gehören Güte, Freundlichkeit und ein Mitgefühl für die Schwächen der Menschen, seiner selbst inne und mächtig zu werden und sich im Mitmenschen selbst wiederzufinden.
http://de.wikipedia.org/wiki/HumanismusWas versteht ihr unter Humanismus?
Wie leicht oder schwer ist es, nach dem Vorbild des Humanismus zu leben?
Da könnte ich jetzt einen Essay schreiben, einen großen Aufsatz. Humanismus ist für mich mehr Bildungsideal und Ziel im Umgang mit den Gegenständen des geistigen Interesses, als nur Weltanschauung, obwohl ich gesehen habe, dass in Lexika der Gedanke der Weltanschauung im Vordergrund steht. Gut, eine Weltanschauung ist es in jedem Falle und das, was ich unter Bildungsideal verstehe, das ist die Erkenntnis in Bezug auf das rechtschaffene gebildete Verhalten auszurichten, d. h. unter anderem und im Kern, das Ziel zu verfolgen, ein gebildeter und rechtschaffener, sich selbst verantwortlicher Mensch zu sein.
Das beinhält für mich übrigens alle von Dir oben aufgezählten bzw. wiedergegebenen Punkte. Es bedeutet "Menschlichkeit zu leben" - ganz kurz gesagt.
LG Dein Benni^^