Das sind hilfsweise konstruierte Zahlen. Mit dem auf diese Weise (hilfsweise) konstruierten Bereich der Zahlen haben wir einen "Körper" mit Eigenschaften, die sich in den naturwissenschaftlichen Bereichen (auch z. B. in den technischen Bereichen der theoretischen Physik und in den Ingenieurswissenschaften) hilfreich, nützlich und von Vorteil zeigen.
Besser als mit meinen Worten kann das die Wikipedia hier meines Erachtens erfüllen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_ZahlDie komplexen Zahlen erweitern den Zahlenbereich der reellen Zahlen derart, dass die Gleichung x² + 1 = 0 lösbar wird.
Dies gelingt durch Einführung einer neuen Zahl i mit der Eigenschaft i2 = − 1. Diese Zahl i wird als imaginäre Einheit bezeichnet.
Der Ursprung der Theorie der imaginären Zahlen, das heißt aller Zahlen, deren Quadrat eine negative reelle Zahl ist, geht auf die italienischen Mathematiker Gerolamo Cardano und Rafael Bombelli bis ins 16. Jahrhundert zurück.[1] Die Einführung der imaginären Einheit i als neue Zahl wird Leonhard Euler zugeschrieben.
Komplexe Zahlen werden meist in der Form a+b\cdot \mathrm i dargestellt, wobei a und b reelle Zahlen sind und i die imaginäre Einheit ist. Auf die so dargestellten komplexen Zahlen lassen sich die üblichen Rechenregeln für reelle Zahlen anwenden, wobei i2 stets durch −1 ersetzt werden kann und umgekehrt. Für die Menge der komplexen Zahlen wird das Symbol \mathbb C (Unicode: ℂ) verwendet.
Der so konstruierte Zahlenbereich der komplexen Zahlen bildet einen Körper und hat eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften, die sich in vielen Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften als äußerst nützlich erwiesen haben. Einer der Gründe für diese positiven Eigenschaften ist die algebraische Abgeschlossenheit der komplexen Zahlen. Dies bedeutet, dass jede algebraische Gleichung vom Grad größer Null über den komplexen Zahlen eine Lösung besitzt, was für reelle Zahlen nicht gilt. Diese Eigenschaft ist der Inhalt des Fundamentalsatzes der Algebra. Ein weiterer Grund ist ein Zusammenhang zwischen trigonometrischen Funktionen und der Exponentialfunktion, der über die komplexen Zahlen hergestellt werden kann. Ferner ist jede einmal komplex differenzierbare Funktion von selbst beliebig oft differenzierbar, anders als in der Mathematik der reellen Zahlen. Die Eigenschaften von Funktionen mit komplexen Argumenten sind Gegenstand der Funktionentheorie, auch komplexe Analysis genannt.