Liberty-City

dieser thread kommt daher:
http://www.cosmiq.de/qa/show/2482710/Tu ... ack6791823

Das Problem hatten wir schon an anderer Stelle.

Im Prinzip ist es ganz einfach:

Ausländische Gymnasien für die, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in ihr Heimatland zurückkehren und den Schulabschluß ihres Heimatlandes erwerben wollen.
In der Regel werden diese Schulen privat finanziert.

Wer in dem Land bleiben möchte, in dem er in die Schule geht, sollte den Schulabschluß des Gastlandes erwerben.

Der Abstimmungsrahmen ist nicht weit genug gewählt.

1. Personen sollten das für sich SELBST entscheiden. (meint, wer so leben möchte, kann das als Person in Deutschland tun, wenn er den Rest respektiert.)

2. Die öffentliche Infrastruktur der Religionen bleibt WIE SIE IST.

3. Wer das nicht akzeptieren möchte, möchte bitte auf der Stelle GEHEN.

das sehe ich als zustimmung zum 2. punkt ^^

Von mir werden
alle drei Optionen abgelehnt,
da so eine Integration nicht möglich ist.

Wie deutest du das?

Ich halte diese Integration beim ktuellen Stand für nicht machbar. Warum? Weil eine Religion, die Einfluss auf die Gesamtgesetze erlangen will - da der Islam keine Trennung in weltlich und geistlich kennt - irgendwann zwangsläufig dies auch in Deutschland tun würde. Wer in Deutschland leben möchte, muss unter Anpassungsdruck gesetzt werden. Mir platzt der Kragen, wenn ich Türkdeutsch höre. Das kann eine Familie aus Siebenbürgen besser, die seit 150 Jahren nicht mehr hier war, und die Deutschrussen, die ich teils sehr schätze. Ich unterstütze aber, wenn Moslime ihre Religion "modernisieren" wollen, aktualisieren besser gesagt. Solange es auch nur 1 gibt, der die weltlich/geistlich Trennung nicht will, gibt es für mich keine Integration.

"Integration" nennt sich das Rettungsboot für Innenpolitiker.

In der Türkei z.B. ist Staat und Religion strikt getrennt, inklusive Kopftuchverbot an Universitäten.

Das will der aktuelle innertürkische Islam inklussive Erduan gerade wieder rückgängig machen. Es geht nicht nur um türkische Menschen, die hier "integriert" "werden" sollen.

Natürlich stellen türkischen Menschen das größte Integrationsproblem in Deutschland dar.
Das Problem wird aber nicht kleiner, wenn behauptet wird, eine Integration sei nicht möglich, also unternimmt man nichts.

Es ist aber unsere Aufgabe möglichst viele türkische Menschen von unseren Werten, z.B. die Gleichberechtigung von Mann und Frau, zu überzeugen.
Wir müssen uns mit unseren Werten nicht verstecken und haben echte Trümpfe in der Hand, die sich auch für die türkische Bevölkerung lohnt.
Die Hälfte der türkischen Bevölkerung sind Frauen, die sich entscheiden können, in einem freiheitlichen System oder einem Macho-System zu leben. Diese Freiheit muß ihnen auf deutschem Boden eingeräumt werden. Das Grundgesetz ist da eindeutig.

Das ist ein Argument! Und wo verstaust Du solange die Machos. WegDENKEN? Wohin mit den Ansprüchen islamischer "Gelehrter" an die deutsche Verfassung und die Regelungen? WEGdenken? Oder in einen feinen Dialog mit ihnen treten? Oder überzeugen die türkischen Frauen ihre Männchen? Ja, das wird klappen. Bestimmt.

Wer kein Ziel hat kommt auch nicht an.

"Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind ein günstiger." SENCA (Erzieher von Kaiser Nero, Version 10.8)