Liberty-City

Hallo zusammen!

Ich bin sehr jung Vater geworden und möchte meinem Sohn die Welt zu Füßen legen. Deshalb agiere ich deutlich reflektierter, als ich es noch vor 3 Jahren für möglich gehalten habe. Derzeit mache ich mir Gedanken um ein Problem, mit dem ich schon seit meiner Kindheit kämpfe. Ich habe nämlich große Angst vor Zahnärzten. Mir ist klar, dass sie wichtig sind und eigentlich nur helfen. Aber die schlechten Erfahrungen sitzen sehr tief bei mir.

Jetzt befürchte ich, dass mein verhalten meinen Sohn in der Zukunft auch unbewusst beeinflussen und er einen schlechten Zugang zur Zahnmedizin bekommt. Darum wüsste ich gern, wie man als Elternteil an das Thema herangeht und beim Kind keine Angst aufkommen lässt.

Tag!

Mich würde interessieren, was das für schlechte Erfahrungen waren. Ich habe oft gehört, dass Kinder Angst vor dem „Bohren“ bekommen. Das ist verständlich, immerhin schmerzt das in einer Region des Körpers, wo man Schmerz nicht gewohnt ist und auch nie haben möchte. Ich kann dir den Tipp geben, einen feinfühligen Zahnmediziner zu finden. Ich hatte lange Zeit einen sehr alten, griesgrämigen Arzt mit trockenem Humor, der bei Kindern bestimmt nicht gut ankommt.
Die Suche ist zwar mühsam, lohnt sich aber, wenn dein Sohn „gern“ zum Zahnarzt gehen soll.

Hey,

ich würde einfach mal in einer Suchmaschine deiner Wahl „Kinderzahnarzt Stadt XY“ eingeben. Einige Zahnmediziner haben sich nämlich darauf spezialisiert. Sie wissen dann nicht nur, wie man mit Kindern umgeht, sondern haben oft auch speziell geschulte Assistenten, die ihm die Arbeit erleichtern. Solche Praxen sind oft auch kinderfreundlicher eingerichtet und bieten schon im Warteraum allerhand Ablenkungen.

Solche Ärzte gibt es zwar nicht überall, aber man sollte längere Wege auf sich nehmen. Denn wenn Kinder gleich anfangs gute Erfahrungen sammeln, werden sie auch zukünftige Erlebnisse anders wahrnehmen. Dass du allerdings unbewusst deine Ängste auf das Kind projizierst, halte ich für möglich, aber unwahrscheinlich. Womöglich kannst du jemand anderen, aus deiner Familie bitten, mit deinem Sohn in die Praxis zu gehen.

Naja, ich möchte eigentlich schon selbst mit ihm hingehen. Anders wird es auch schwer, da meine Gattin berufstätig ist und erst spät heimkommt, dafür aber morgens mehr Zeit zur Verfügung hat. Ich habe mich jetzt auch schon in Münster umgesehen und die Kinderzahnärzte der Stadt gefunden. Da muss ich mich erst durch eine Liste durcharbeiten. Ich habe aber das Gefühl, dass einige nicht unbedingt gut mit Kindern können und dieser Zusatz einfach Patienten beruhigen soll. Ich werde noch weiter die Augen offenhalten und versuchen, die Ärzte einzuschätzen. Ich möchte nämlich nicht halbjährlich wechseln müssen.

Ja, viele scheinen das tatsächlich als Werbeslogan zu nutzen, weil es für die Bezeichnung keine nachweisbare Grundlage braucht.

Darum würde ich versuchen, das schon vorab zu prüfen. Man kann dazu Arzt-Seiten besuchen und Erfahrungswerte anderer Eltern lesen. Oder man findet online die Qualifikationen des Personals. Dann kann man sich schon vorab etliche Termine sparen und es etwas eingrenzen. Ich habe auch kurz nachgesehen und habe in Münster eine Praxis gefunden, die dieses Jahr öffnet und einen Schwerpunkt auf Kinder legt.

Dort wird ein Spezialist sich um die Behandlungen bei Kindern kümmern und auch die Putzschule immer wieder mit den Jüngeren durchgehen. Dann werden die nächsten Besuche nämlich deutlich einfacher. Informationen zur Praxis und Tipps bekommst du hier, wenn es dich interessiert: https://www.novacura-zahnaerzte.de/leis ... cura-kids/

Schönen Tag!