sassa hat geschrieben:
TillEulenspiegel hat geschrieben:
Liebe sassa,
wer bewegt das Beil, ohne sich strafbar zu machen?
Der Tod.
Nur er läßt Altes sterben, um Junges leben zu lassen, ihm Platz zu machen, sich entfalten zu können.
Und so wird auch der Tod zum Helfer neuen Lebens.
LG
Liebe Eule,
aber muss es denn immer der Tod sein?
Koennen wir nicht im Leben konstruktiv spalten ohne zu zersoeren?
Der Tod und das Leben - 2 Waagschalen der gleichen Waage.
Und dennoch, es muss doch eine konstruktive Teilung möglich sein,
wenn man auch manchmal ein Beil dazu braucht.
Immer noch besser als ein Keil.
Oder besteht hier kein Unterschied?
Es muß nicht immer der Tod sein.
Beim Holzhacken ist es ein ganz notmaler Mensch.
Aber auch er zerstört etwas - auch wenn er dann zwei Teile hat.
Und der Keil? Oder kann er als Pfopf angesehen werden?
Wie beim Veredeln eines Baumes?
Eine Kerbe schlagen, dann einen Pfopf reingeben?
Aber auch dann ist es ein schmerzhafter Prozeß.
Aber eigentlich schmerzt jede Teilung.
Die Geburt als Beispiel.
Und der Unterschied zwischen Beil und Keil?
Ich denke, das Beil ist ein Keil - mit einem verkängerten Arm.
Der Mensch hat mit einem Keil begonnen zu spalten und hat dann irgendwann festgestellt, wenn er die Länge des Arms, und damit den Schwung, die Kraft vergrößert durch das Hinzufügen eines zweiten Armes - des Schaftes, daß er dann einfacher und erfolgreicher teilen oder spalten kann.
Beides, Beil oder Keil wirken nur mit einer Gewaltanwendung - ob Du die nun positiv wie beim Holzhacken oder negativ wie beim "einen Keil hineintreiben" siehst.