TillEulenspiegel hat geschrieben:
Was hat eine Buchempfehlung mit einem Verdammen der Jugend zu tun?
Konsequent gegen jugendliche GewalttäterJugendliche unterliegen einem besonderen Schutz, da sie nicht alle Rechte von Erwachsenen haben.
Aufgabe des Erziehungsprozesses ist es, sie mit pädagogischen Mitteln an die Volljährigkeit heranzuführen.
Früher begann die Volljährigkeit erst mit 21 Jahren.
Jugendliche können beim Aufstellen von "Regeln", so wie du dir das vorstellst, nicht mitwirken.
Es herrscht der Erwachsene über den Jugendlichen.
Wer konsequent gegen jugendliche Gewalttäter vorgehen möchte, der definiert, wann jemand zum Gewalttäter wird und welche Strafen dieser bei Missachtung erhält.
Der Erziehungsauftrag, Jugendliche in die Gemeinschaft einzubinden, wird an ein merkwürdiges Rechtssystem delegiert, das den Auftrag gar nicht erfüllen kann.
Es ist absurd zu glauben, mit dem Aufstellen von Regeln das Problem gelöst zu haben.
In der wahren Welt sind wir nicht bei COSMiQ, das merkwürdige Regeln aufstellt und dann sanktioniert.
Wie unsinnig Regeln sind, deren Sinn bei den Adressaten nicht einsichtig ist, dürfte doch inzwischen verstanden worden sein.
Regeln zielen auf vernunftgesteuertes Handeln.
Somit muß bei jedem gewünschten Verhalten der Sinn vermittelt werden, womit man sich dann die Regel wieder sparen kann.
Wer nur Regeln mit Sanktionen aufstellt, wird sein Ziel verfehlen.
Wenn dann aus der Sicht des Betroffenen auch noch ungerecht Verhalten sanktioniert wird, kommt es zur Spaltung anstelle zur Integration.
Anstelle an Juristen die Integration von Jugendlichen zu delegieren sollte es daher die Aufgabe der Gemeinschaft bleiben.
Es wird nicht funktionieren einem Baby das Strafgesetzbuch in die Wiege zu legen.
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