Ich blicke auf zum Morgenstern, wie traulich leuchtet er von fern, es naht der Tag, es weicht das Dunkel, und schwächer wird bald sein Gefunkel.
Die ersten Vögel zwitschern nun, was hab hier draußen ich zu tun? Wo ist mein Bett, wo ist mein Zimmer? Was vorher war - ich weiss es nimmer!
Ich lieg hier scheinbar schon seit Stunden, Wo hab ich vorher mich befunden? Nur langsam wird der Kopf mir klar, der Name....war er Sylvia?
Ganz zäh nun kommen die Gedanken die sich um diesen Namen ranken. Da war doch ne Party bei Peter, ja - und dann war da ein Mädchen da, sehr blond, sehr lustig, mit Sommersprossen, wie hab die Küsse ich genossen! Und dann der Blues, beim Mondenschein, auf der Terrasse, ganz allein, ihr Flüstern hör ich wie von fern: "Du bist sehr lieb, ich mag Dich gern!"
Und dann kam Rolf und sagte dreist: "Sie gehört zu mir, dass Du es weisst, wie wär es, wenn wir um sie trinken, Weinbrand auf "Ex", bis zum Abwinken!"
Jetzt lieg ich hier, mir fehlen Stunden, wie hab ich nur hierher gefunden? Doch die Erinnerung ist jetzt da: Wie war sie schön, die Sylvia!
Gruß vom Frosch - hicks -
_________________ Nicht in jedem Frosch steckt ein verzauberter Prinz. Aber in vielen.
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